a häbben me hier ne Art Feldflur, dat hett de Kauhbarg. Da is en
Mann mit namens Hermann, dei hätt da 'n Grundstücke hat. Da
is e hen egaan un hätt da hott (gehütet) et Nachts vor't Wild. Dat (als) e
da't Nachts is datte da heu't, da geit et in den Holte: "Ho, ho, hop, hop!"
un hört dat Hunnegebelle. Un da duuert et nich gar lange, da brickt de
wille Jäger rut ut den Holte mit sienen Hunnen un kümmet stracks up
düssen Hermanne los. Un da maken sik dä Hunne eran an Hermanne
un rieten ne de Strümpe kort un klein aan Beinen. Un düsse wille Jäger
dei kümmt op ne los, det Gesichte war ewest wie Spinnewebe, ganz blaß,
davon hätt düsse Hermann sienen Doot enommen.
In der niederdeutschen Mundart von Hüttenrode
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